25.07.2016 – Erklärung des Katastrophenfalls

Eine mächtige Unwetterzelle hat heute, um die Mittagszeit, im Gemeindegebiet Stanz erhebliche Schäden verursacht. Im Zentrum der Niederschläge stand der Ortsteil Hollersbach, in dem Muren die Zugänge zu zahleichen Wirtschaftsgebäuden zerstört haben. Die Zugänge zum Schweig-, Trassnitz- und Efnergraben mussten gesperrt werden. Die Stromversorgung ist in Teilbereichen unterbrochen. Derzeit ist die Dauer der Sperre nicht abschätzbar, da sich durch die anhaltenden Niederschläge nun Hangrutschungen erheblichen Ausmaßes ereignen. Landesgeologen wurden von der BH Bruck-Mürzzuschlag informiert und haben zahlreiche Schadensstellen begutachtet. Die starken Regenfälle in den Seitentälern des Gemeindegebietes verursachten auch Überflutungen im Talboden. Die eingesetzten Feuerwehren errichteten Hochwasserschutz mit Sandsäcken und Pölzmaterial.

Es standen 11 Feuerwehren mit 22 Fahrzeugen und ca. 200 Einsatzkräften im Einsatz. Vorort waren zudem Rotes Kreuz, Polizei, Bezirkshauptfrau Gabriele Budiman, Bürgermeister Friedrich Pichler und Sachverständige der Wildbach- und Lawinenverbauung. Personenschäden sind bisher glücklicherweise nicht zu verzeichnen.

Soeben wurde durch Bezirkshauptfrau Gabriele Budiman der Katastrophenfall offiziell festgestellt. Morgen werden die Schadenserhebungen weitergehen. Wir ersuchen die Bevölkerung den Anweisungen der Sicherheitsbehörden Folge zu leisten und die Rettungs- und Hilfskräfte nicht zu behindern.

Vielen Dank!